Die Henrichshütte ist ein ehemaliges Hüttenwerk in Hattingen und wird heute als Museum betrieben.
Gegründet wurde die Henrichshütte 1854. Ihren Namen erhielt sie auf Anregung des ersten Hüttendirektors Carl Roth nach dem Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigerode (1772–1854). Sie war eines der traditionsreichsten Hüttenwerke des Ruhrgebietes, bekannt für ihren Edelstahl.
Trotz wechselnder Eigentumsverhältnisse (1930 bis 1963 Ruhrstahl, 1963 bis 1974 Rheinstahl, ab 1974 Thyssen AG, usw.) blieb der Name Henrichshütte stets bestehen.
Gegen erheblen Widerstand wurde 1987 im Zuge des allmählichen Niedergangs der Kohle- und Schwerindustrie im Ruhrgebiet der letzte Hochofen der Henrichshütte stillgelegt. Der letzte Abstich fand am 18. Dezember 1987 statt. Der Hochofen II wurde nach China verkauft und 1990 demontiert. 1993 wurde das Stahlwerk geschlossen, die letzten 662 Arbeitsplätze gingen verloren.
Quelle: wikipedia