Die Abteufarbeiten für den Schacht 1 (Hilger) begannen im Jahre 1872.
1876 wurde in 464 m Teufe ein abbauwürdiges Vorkommen aufgeschlossen und 1877 wurde dort mit der Förderung begonnen. Die ersten Jahre waren wenig erfolgreich; Verwerfungen im Bereich des Schachtes erforderten ein tieferes Abteufen. 1884 war der Schacht mit 624 m der tiefste im Ruhrgebiet.
1892 war Schacht 2 förderbereit, dessen Abteufarbeiten 1888 begannen. 1895 folgten in Gelsenkirchen-Resse die Schächte der Zeche Ewald 3/4.
1989 erfolgte die Vereinigung mit der Zeche Schlägel & Eisen, 1997 die mit der Zeche Hugo. Kurzzeitig verfügte das Verbundbergwerk Ewald/Hugo über 21 Schächte. Die politische Entscheidung zur Aufgabe der Zeche Ewald stand jedoch fest, und so wurde am 28. März 2000 die letzte Förderschicht gefahren. Im Frühjahr 2001 folgte die endgültige Stilllegung.
An das Gelände schließt sich die Halde Hoppenbruch an. Sie bildet zusammen mit der Halde Hoheward mit ca. 220 ha die größte Haldenlandschaft Europas. Große Teile der Zeche sind inzwischen abgerissen, doch existieren nach wie vor der Malakow-Turm über Schacht 1, das Stahlkastenstrebengerüst über Schacht 2 und das Doppelbock-Fördergerüst am ehemaligen Förderschacht 7.
Als Eventstandort hat sich das Projekt Ewald schon seit Jahren etabliert. Bereits drei Mal war es als Drehscheibe der renommierten „Extraschicht“, der Nacht der Industriekultur, dabei und für Veranstaltungen wie beispielsweise das T-COM Mountainbike Event im Mai 2007.