Am 18.o9.2o15 war es wieder soweit, der Flieger startete gen Johannesburg.
Mit an Bord war Friedhelm, den ich in Tansania kennen lernte und der ab da ein guter Freund ist. In Botswana sollten mit Jürgen und Rodolfo zwei weitere, gut brauchbare Gesellen dazu stoßen, die perfekte Wagenbesatzung.
Aufgepasst auf uns hat während der nächsten 15 Tage Benny Rebel, Ranger, Fotograf und natürlich auch ein guter Freund.
Und jeden Abend haben wir uns wieder vertragen.
Hatte ich 2o13 über 10.000 Fotos aus Tansania mitgebracht, sollten es dieses mal weniger sein. Das Sichten und Aussuchen sollte weniger lange dauern, nun sind es doch über 6.000. Außerdem fehlte
es mir nach Tansania an bewegten Bildern, weshalb ich mir für dieses Mal vorgenommen hatte, mehr zu filmen. Eine gute Entscheidung, nur das Sichten dauerte nun noch länger.
Von Johannesburg aus setzte uns das Flugzeug in Maun ab, einer Stadt an der südöstlichen Peripherie des Okavango Deltas, von wo es mit 2 Wagen á 4 Bänken in die Wildnis und in die Camps ging.
Die ersten 3 Tage besuchten wir das Moremi Game Reserve. Hier trafen wir auf die ersten wilden Hunde, die in Afrika nur in Botswana so zahlreich vorkommen und daher nicht so schwer zu finden waren.
Die ersten 9 Nächte übernachteten wir in Camps mit komfortablen Zelten und einer hervorragend kochenden Camp-Crew.
Um das beste Licht zum Fotografieren zu erwischen, war Aufstehen um 5:3o Uhr und Durchhalten bis zur Dunkelheit angesagt. Nicht unanstrengend. Die langen Strecken und der im Herbst doch sehr kurze Tag auf der Südhalbkugel ließen nicht immer Zeit für eine Mittagspause.
Danach ging es für 2 Tage ins Khwai, einem auch noch zum Okavango Delta gehörenden Nationalpark.
Danach verließen wir das Delta und wechselten in den Ghobe Nationalpark, wo das nächste Camp im Savuti Game Reserve aufgebaut war. Diese Gegend ist als die Einzige in Afrika bekannt,
in der Elefanten von Löwenrudeln gejagt werden. Wollten wir gar nicht unbedingt sehen.
Als Abschluß der Fotosafari verbrachten wir noch 2 Tage im Nordosten des Ghobe Nationalparks, wo es an den Nachmittagen auf speziell für Tierfotografen
hergerichtete Flachboote ging. Die Boote hatten kaum Tiefgang und waren irre schnell ( gefühlte 80 km/h ). Mit ihnen war für das Shooting eine beängstigende Nähe zu Flußpferden ( Hippos ),
Elefanten, Krokodilen und harmloserem Getier möglich.
Die Bootsfahrten waren für mich das absolute Highlight der Safari.
Zum Abschluss der Reise wurden wir durch 2 weitere Tage im komfortablen Victoria Falls Hotel und einem Besuch der "Vic Falls" belohnt, bevor es von da aus am o3.1o.2o15 nach Hause ging.